(von potentia = Stärke, Macht) bezeichnet man als die strukturierte Untersuchung des Vorhandenseins bestimmter Eigenschaften (Fähigkeiten) von Mitarbeitern. Sie erfassen die Fähigkeitspotenzialen für zukünftige Tätigkeiten, u. a. Wissen, Fähigkeiten, Motivation und Persönlichkeitsmerkmale der Mitarbeiter. Dieses Potential wird den betrieblichen Anforderungen gegenübergestellt. Der Abgleich von Arbeitsstellen-Analyse und Potentialanalyse bringt im Ergebnis ein klares Bild auf die Eignung des Kandidaten auf den Arbeitsplatz.
Das Eignungsprofil des Mitarbeiters sollte möglichst dem Anforderungsprofil der Stelle entsprechen. Arbeitet man mit Potentialanalysen aus Sicht der Führung entlang den Motiven spricht man von Leadership. Die Teamanalyse legt alle Potenzialanalysen der Mitarbeiter übereinander und hilft das Geflecht von Werten und Verhalten des Gesamtkontextes zu decodieren. Dadurch kann an der Gesamtausrichtung des Unternehmens, auf der Basis eines gemeinsamen Sprachverständnisses zum Thema Mensch gearbeitet werden.
Sie helfen den notwendigen Rahmen der zukünftigen Ausrichtung und Anforderungen an die Mitarbeiter zu bestimmen. Es gibt methodische, soziale, fachliche Kompetenz sowie Reflexionskompetenz und Veränderungskompetenz. Diese Kompetenzfelder können nicht direkt erfasst werden, deshalb bildet man es über Kriterien (z.B. Durchsetzungsfähigkeit, Teamfähigkeit, Identifikation, Eigenverantwortlichkeit) ab. Insbesondere Softskills zur Führungskräfte-Entwicklung können so abgebildet werden.